Ja, gestern hat alles gut geklappt. Kein Vogel hat sein Leben im Triebwerk der Fokker 100 beendet, nach ruhigem Flug sind wir gegen Mittag in Port Moresby gelandet.
Am Nachmittag holt uns Reinhard ab. Mit seiner ruhigen, abgewogenen Art und seinen enormen Kenntnissen über Land und Leute ist er eine unschätzbare Hilfe für jeden, der sich hier in PNG aufhält.
An Abend treffen wir Tania, die „Brot für die Welt“ in der ganzen, riesigen Region (größer als Europa, und kulturell wahrscheinlich noch diverser) vertritt. Sie ist neu in dieser Funktion und kennt das BMH noch nicht. Wir sprechen über Gender-based violence, über Gesundheitspolitik, die Prioritäten von BfdW, den Aufbau der Zivilgesellschaft in den Staaten der Region, die (schwierigen) Kontakte zwischen Westpapua (indonesisch) und PNG, den Alltag in Port Moresby und tausend andere Sachen.
Draußen vor dem „Aviat Club“ und über die ganze Hauptstadt gehen derweil sintflutartige Regenfälle nieder, ein richtiger Tropensturm. In den Straßen baden die Kinder in den Wassermassen, die sich von den Hügeln der Stadt Richtung Meer ergießen. Am Ende des Abends sind zahlreiche Straßen wegen Überflutung gesperrt, aber Reinhard kennt die Schleichwege zu unserem Hotel. Die letzte Nacht im Land ist angebrochen, und wir beide ziehen eine erste Bilanz.
2 Antworten zu “Letzte Stunden in PNG”
Liebe Freunde, wir verfolgen mit Leidenschaft die Geschichte eurer Abenteuer, vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht und einen guten Abschluss eures Aufenthalts in Singapur, was für ein unglaublicher Kontrast wird es sein !
Das ging ja alles super schnell vorbei. Kommt gut wieder nach Hause und habt nach all den aufregenden Erlebnissen eine ruhige, unkomplizierte Rückreise 🙂